Artistic and theatre harnesses
(will be transleted soon)
(Bilder und Anwendungen aus der Praxis)

Gurte im Allgemeinen haben verschiedene Aufgaben, zum einen dienen sie zum Sichern vor Absturz, zum anderen als Plattform zum Arbeiten in gefährlichen Höhen. An diese Gurte werden verschiedene Ansprüche gestellt.

Zusätzliche Ansprüche werden an sogenannte Flugwerkgurte oder auch Artistengurte gestellt. Diese sollen oft unsichtbar sein und zusätzliche Bewegungsfreiheit wie z.B. für Saltos bieten. Meistens sind seitlich in Hüfthöhe spezielle Aufnahmen mit Drehgelenken angebracht. Es gibt Ausführungen, bei denen diese Befestigungen verstellbar sind, um den Körperschwerpunkt optimal einstellen zu können.

Da alle Positionen möglich sind, ist hier eine besondere Passgenauigkeit notwendig, um ein Herrausrutschen oder Verändern des Schwerpunktes zu vermeiden.

Es gibt unterschiedliche Varianten und Ausführungen, um dieses zu erreichen, reine genähte Gurte mit Schnallen, die oft nicht sehr bequem sind, bis hin zu aufwendigen Korsettkonstruktionen, die mit Schnürungen oder Klettverschlüssen auf den Körper geschnürt werden. Wir haben hier eine Alternative entwickelt, die ein Höchstmaß an Sicherheit bietet und gleichzeitig eine einfache Konstruktion ist.

Artistengurte sind meist ohne Schulterteil gearbeitet. Durch die Ausführung und die Art der Trageweise ist trotzdem eine absolute Sicherheit gegen Herausrutschen in jeder Lage gewährleistet. Bei diesen Artistengurten handelt es sich nicht um sogenannte Arbeitsgurte oder Sturzsicherungen, die dauerhaft getragen werden und entsprechend einen Arbeitskomfort bieten müssen (Arbeitsplatzverordnung). Der Komfort wird bei Arbeitsgurten in erster Linie dadurch erreicht, dass der Gurt nicht sehr fest am Körper anliegt und daher diesen umschließen muss, um ein Herausgleiten sicher zu vermeiden.

Bei Artistengurten liegt der Gurt sehr eng am Körper an umschließt die Taille so eng, dass die Öffnung des Gurtes kleiner ist als die Hüftknochen. Somit ist ein Herausgleiten nach oben unmöglich. Nach unten wird der Körper durch die Beinschlaufen fixiert.