Die Messzellen können beliebig eingesetzt werden. Horizontal, vertikal und natürlich auch in jeder beliebigen Schräglage. Das Messsignal wird über ein einzelnes Kabel pro Zelle zu einem zentralen Sammelgerät geführt. Von dort aus werden die Signale gemeinsam zum Messplatz übertragen, wo die Messwerte aufgezeichnet und angezeigt werden.

Vertikalbeispiel: Die Messzelle wird direkt zwischen Hängepunkt und Motor angeschlagen. So kann man die Komplettlast an jedem einzelnen Punkt und auch die Summenlast jederzeit verifizieren. Schon beim Bestücken des Riggs kann erkannt werden, ob einzelne Punkte überlastet werden. Durch genaues Aufteilen der Lasten ist eine optimierte Gesamtausnutzung aller Punkte bei minimierten Risiko erreichbar. Auch beim Anheben und Ablassen des Riggs kann zeitnah eine ungleichmäßige Bewegung erkannt und verhindert werden. Das Rigg wird weniger auf Torsion beansprucht. In der finalen Hängeposition ist die gleichmäßige und optimale Ausnutzung der Hängepunte gewährleistet.

Beispiel für eine Horizontalanwendung: gespannte Stahlseile. Da die durch möglichst flach gespannte Stahlseile enstehenden Kräfte vor allem bei zusätzlichen Punktlasten nur sehr schwer abzuschätzen sind, hilft die Zugkraftmessung, die Kräfte in den Seilen zu kontrollieren und auch die Summe der Kräfte, die auf ein Bauwerk wirken, zu überwachen.

Die Darstellung und Aufzeichnungen der Messwerte können auf unterschiedlichen Plattformen realisiert werden, Windows, Linux oder auch maschinenorientierte SPS Systeme unter VX Works.

Die Kommunikation zwischen den Messzellen und dem Auswertungssystems kann beliebig ausgeführt werden, z.B. analog mit separatem Messwandler, oder direkt auf CAN-Bus oder Ethernet.

Für einzelne Veranstaltungen steht eine größere Anzahl von Zugkraftmessern und speziellen Messwandlern zur Verfügung.

Für Festinstallationen können für die jeweiligen Anwendungen optimierte Systeme mit individuellen Anschlagmöglichkeiten, Messbereichen, Datenübertragungssystemen und Darstellungsmöglichkeiten entwickelt werden.